Was passiert bei Stress in unserem Körper?
In stressigen Situationen müssen die Kraftwerke in unseren Zellen, die so genannten Mitochondrien, deutlich mehr Energie produzieren, als unter normaler Belastung. Das hat zur Folge, dass die Menge an Abfallprodukten, die bei der Energieproduktion anfällt, ebenfalls deutlich ansteigt. > Diese Abfallprodukte heißen Freie Radikale. <
Unter normaler Belastung kann der Körper diese Freien Radikale schnell und vollständig neutralisieren. Unter Stress hingegen nimmt die Zahl der Freien Radikale so stark zu, dass der Körper sie nicht mehr neutralisieren kann.
Werden sie nicht neutralisiert, greifen die Freien Radikale unsere Zellen und Zellstrukturen an. Die Zelle wird zerstört und kann somit keine Energie mehr produzieren. Zudem machen Freie Radikale Enzyme unwirksam, schädigen die Gene (DANN) und rufen Mutationen hervor. Hält dieser Zustand länger an, hat dies extreme Auswirkungen auf unseren Körper.
Ein Zuviel an Freien Radikalen im Körper nennt man oxidativen Stress.
Oxidativer Stress beeinträchtigt Körper und Geist
Oxidativer Stress ist ein wesentlicher Schädigungsmechanismus auf der Ebene der Zellen und Molekühle. Wir bemerken die Stresssymptome z.B. als:
• Konzentrationsschwäche
• Müdigkeit und Energielosigkeit
• Schlafstörungen
• schwitzen und innere Unruhe
Er lässt uns auch deutlich schneller altern und kann langfristig zu körperlichen Erkrankungen führen.
Dauerhaft mindert oxidativer Stress die körperliche Leistungsfähigkeit!
Chronischer oxidativer Stress kann Entzündungen hervorrufen. Zellen werden dauerhaft geschädigt, was sich schließlich auf die Organe auswirken kann. Entzündungen sind eine der Hauptursachen und der Grundstein für viele Folgeerkrankungen:
• Gefäßschädigungen und –entzündungen können zu Herz-Kreislaufschwäche
führen
• Herzerkrankungen, Alzheimer oder Krebs – sie alle werden von einem
ausgewogenen Verhältnis von Freien radikalen begünstigt und mitverursacht.
Hier kommt die unheilige Allianz zwischen Stress und Übergewicht. Nicht nur, dass der Körper unter Stresshormonen schneller zunimmt. Auch neigen wir gerade unter Stress dazu, uns ungünstig zu ernähren. Das Stresshormon Cortisol bewirkt z.B. eine Verlagerung von Fett in den Bauchraum, führt zu Blutzuckerschwankungen und erhöht und unser Insulin. Dies sind alles Faktoren, die langfristig das Gewicht erhöhen.
Stress wirkt sich auch auf die Psyche aus.
Chronischer Stress ist ermüdend und fördert ein Gefühl von ausgelaugt sein. Es entwickeln sich oft Ängste, es nicht mehr zu schaffen. Auch allgemeine Lustlosigkeit ist eine typische Folge von dauerhaftem Stress.
Bei entsprechender Veranlagung können sich auch psychische Krankheiten entwickeln, die uns in der Stressspirale immer weiter abwärts treiben:
• Antriebslosigkeit und Erschöpfungszustände
• Burnout – auch „Erschöpfungsdepression“ genannt.
Ein Zustand, in dem unser gesamter Organismus von der Zelle über die Organe bis
hin zur mentalen Ebene massiv in Mitleidenschaft gezogen ist
• Depression – eine extreme Situation, die auf jeden Fall ärztlicher Behandlung bedarf
Fazit
Immer mehr Menschen leiden also zunehmend unter Stress-Symptomen und fragen sich, was sie selbst dagegen tun können?
Die Antwort darauf lautet: Mikronährstoffe.
Mikronährstoffe können oxidativen Stress im Körper neutralisieren und gleichzeitig neue, frische Energie für Körper und Geist bereitstellen.
Ungünstig ist allerdings, dass wir unseren Körper in stressigen Zeiten zumeist nicht ausreichend mit diesen Stoffen versorgen. Um so größer der Stress, desto eher greifen wir mangels Zeit zu Fertiggerichten, lassen Mahlzeiten ausfallen oder greifen zu Schokolade, Weingummi oder anderer Nervennahrung. Alles Dinge, die den oxidativen Stress noch erhöhen!
Das, was unser Körper dringend in dieser Situation benötigt, enthalten wir ihm vor. Denn gerade bei Stress benötigt unser Körper besonders viele Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Wussten Sie schon…?
Rauchen erhöht den oxidativen Stress im Körper massiv. Mit jeder Zigarette nehmen wir Milliarden zusätzliche Freie Radikale auf. Auch wenn die Zigarette uns im Kopf das Gefühl von kurzfristiger Entspannung vermittelt, erhöht sie dennoch extrem das oxidative Stresslevel unseres Körpers.
Was uns in stressige Zeiten wirklich unterstützt, sind wertvolle Mikronährstoffe. Wenn diese richtig kombiniert sind, können sie zwei Dinge gleichzeitig bewirken:
1. Stress neutralisieren
Oxidativer Stress wird neutralisiert, indem Mikronährstoffe freie Radikale unschädlich machen. Solche antioxidativ wirkenden und vor Freien Radikalen schützenden Stoffe sind z.B. Antioxidantien:
• RESVERATROL
• CHLOROPHYLL
• GRÜNER TEE
• VIATAMIN E
• SELEN
2. Energieproduktion anregen
Mikronährstoffe stellen Energie bereit, um die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu stärken. Dies gewährleisten vor allem Mikronährstoffe wie:
• B-VITAMINE (B1, B9, B12)
• CHOLIN
• COENZYM Q 10
• EISEN
• L-CARNITIN
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ANTIOXIDANTIEN SIND STRESS-KILLER
Je höher der Stressspiegel, desto mehr Antioxidantien benötigen wir für Körper und Geist,
um unsere Leistungsfähigkeit zu erhalten und unsere Gesundheit zu schützen.
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Durch gezielte Einnahmen dieser Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralien können wir den Körper unterstützen, so dass er Stressfolgen abbauen und gleichzeitig neue, nötige Energie produzieren kann. Die negativen Folgen von Stress auf den Körper können Sie somit reduzieren und Sie sind besser in der Lage, stressige Situationen zu bewältigen.
Quelle: Dr. Anke Ertan „Erfolgreich gegen Stress“